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Warum sich in der Keyword Recherche seit 2010 so viel geändert hat

Warum sich in der Keyword Recherche seit 2010 so viel geändert hat

Die Keyword Recherche hat sich in den letzten fünf Jahren extrem geändert – wer hier nicht mit der Zeit Schritt hält, schadet am Ende der Webseite mehr, als er ihr Nutzen bringt. Wir erklären nachfolgen, was sich alles geändert hat und was wir tun müssen, um eine effektive Keyword-Recherche so zu betreiben, wie wir sie heute brauchen.

Warum können wir die Keyword Suche nicht einfach so machen wie 2010 üblich?

Es gibt derzeit drei wichtige Bereiche, die für die Änderung verantwortlich sind:

1. Das Google Adwords Tool verfälscht Daten

Früher fand das AdWords Keyword-Tool, welches heute im Google AdWords Ad Planner enthalten ist, viel Verwendung. Der Vorteil gleich am Anfang: Es zeigte ein riesiges Volumen an Suchbegriffen an, ist aber nicht das beste Tool für die Keyword Recherche. Denn es berücksichtigt das Suchverhalten jedes einzelnen Kunden persönlich und zeigt ihm nur die Wörter an, die nach Meinung von Google von ihm für Nutzen sein könnten und auf sein Suchprofil zutreffen. Genau weil einige Daten ausgeblendet sind, muss viel tiefer in die Materie gegangen werden. Google Suggest und verwandte Suchvorgänge müssen ausgeblendet werden. Das funktioniert wunderbar mit kostenlosen Werkzeugen wie dem Keyword-Tool.org, denn es berücksichtigt keine personalisierten Suchen und filtert keine Suchbegriffe aus. Nur wenn das Suchverhalten einzelner Nutzer nicht berücksichtigt wird, kann eine Keyword-Optimierung erfolgreich sein.

2. Content oder eine extra Webseite für jeden einzelnes Keyword ist nicht mehr sinnvoll

Früher war es üblich, für jedes einzelne Keyword oder für jede Keyword-Kombination eine einzelne Webseite zu entwickeln. Heute ist das nicht mehr der Fall – stattdessen werden mehrere Keywords mit der gleichen Suchabsicht in den Content gepackt. Denn Leser wollen die Antworten auf ihre Fragen alle im gleichen Inhalt finden und dafür nicht mehrere Seiten aufsuchen müssen. Für Google steht der Kunde an erster Stelle, daher zeigt die Suchmaschine bei einer Suche auch ausschließlich themenrelevante Seiten an. Seiten hingegen, die wie früher üblich nur so vor Keywords strotzen, werden mit einem Ranking Verlust abgestraft.

3. Tabelle mit Keywords und den entsprechenden Kennzahlen erstellen

Fast jeder verwendet heute Excel und hat eine Version davon auf dem Rechner. Zweifelsohne ist Excel ein geniales Tool und wirklich sehr flexibel. Doch die mühsame Arbeit, die sich SEOs früher angetan haben und für Keywords eine Excel Tabelle zu erstellen, die alle Keywords enthält mit dem jeweiligen Volumen und anderen Kennzahlen, kann man sich heute jeder sparen. Denn das Keyword-Tool erledigt diese Arbeit automatisch und wirft auf Knopfdruck alle erforderlichen Daten und Kennzahlen inklusive der entsprechenden Gewichtung aus.

Vorteile des Keyword-Tools

Das Problem und die Schwierigkeit einer manuellen Recherche stecken darin herauszufinden, wie hoch das Suchvolumen ist und wie eine optimale Gewichtung ausfällt. So haben einige Keywords ein gutes Suchvolumen, ranken aber schwer. Ein Keyword-Tool gewichtet nach einem Durchschnitt der besten zehn Domains. Es ist recht schwer manuell relevante Keywords mit den entsprechenden Kennzahlen zu finden. Noch schwieriger wird es, die passenden Keywords anhand von Klickraten zu ermitteln. Gute Keyword-Tools werfen zudem die Kosten aus, die AdWords verlangt. Außerdem geben sie automatisch an, wo die Prioritäten liegen und welche Synonyme Kunden bei ähnlichen Suchanfragen verwenden.

Die optimale Keyworddichte liegt in der Regel zwischen zwei und vier Prozent – daher haben einige Keywords eine leichte Priorisierung, welches das Keyword-Tool ermittelt. Eine weitere Gewichtung erfolgt heutzutage, indem das Hauptschlüsselwort Verwendung im Titel Tag findet und in einer weiteren Überschrift. Moderne SEOs überprüfen die Keywords mit einem entsprechenden Werkzeug fortlaufend und auch Google verändert sich ständig. SEO ist ein anspruchsvoller Prozess mit immer besseren und umfassenden Daten. Wichtig sind das Wählen der optimalen Schlüsselwörter und eine richtige Gewichtung derselben – das ist heute von Hand kaum noch machbar.

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